Das 15. Internationale Pfingstjugendtreffen – ein großes Fest der internationalen Solidarität!

Der neueste „Stern“ gibt eine politische Katastrophenwarnung heraus – diesmal nicht für den Mittelmeerraum, sondern für die USA und Europa: „Frustration und Wut werden sich einen Weg suchen.

Das kann schnell gehen … (da geht es) um die Klassenfrage. Auch heute kann die Hoffnungslosigkeit der Menschen in Gewalt münden.“ Das sagt K. Rogoff, anerkannter Kaffeesatzleser, Harvard-Professor und führender Ökonom des IWF.
Seit Wochen schon versuchen die Berliner Politiker und ihre Medien, den aktiven Widerstand vor allem der Jugend einzulullen und sie mit dem Kapitalismus zu versöhnen: Der „Express“ spricht von „Wirtschaft im Wachstumsrausch“ (15. 5.) und die „Rheinische Post“ hat „das zweite deutsche Wirtschaftswunder“ entdeckt (14. 5.). Rogoff meint dazu im „Stern“: „In Wahrheit ist die Lage so dramatisch wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr … Die jungen Menschen werden die Verlierer in der nächsten Runde der Globalisierung sein.“
Aber gerade dagegen rebelliert die Jugend weltweit! Nicht nur um den gesamten Mittelmeerraum – in Afrika wie in Uganda, in Amerika wie in Mexiko, in Asien wie in Japan trugen wieder Hunderttausende ihre Forderungen nach Demokratie, zum Schutz der natürlichen Umwelt und ihren Willen, den Weltfrieden zu erkämpfen, auf die Straßen – die Jugendlichen meist vorne dran.

Internationalismus ist Trumpf!
Das 15. Internationale Pfingstjugendtreffen ist heute eine ganz wichtige Plattform für die Zukunftsdebatte, gerade mit seinem internationalistischen Charakter. Auch in der BRD protestierten in letzter Zeit Hunderttausende Jugendliche. „Die Jugend ist die aktivste und am meisten vorwärtstreibende Kraft der Gesellschaft, sie sucht am deutlichsten nach einer Perspektive jenseits des Kapitalismus und ist offen für eine sozialistische Gesellschaft“ („Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“, S. 510). Diese Jugend wird zu einer dauerhaften praktischen Avantgarde des Kampfes um die Zukunft werden, wenn sie mit dem zersetzenden Einfluss der kleinbürgerlich-antiautoritären Denkweise fertig wird, wenn sie es lernt, Verhaltensweisen wie Unverbindlichkeit, Beliebigkeit, Verantwortungslosigkeit usw. zu überwinden.
Zum Pfingstjugendtreffen sind internationale revolutionäre Jugendverbände eingeladen. Es wird ein Erfahrungsaustausch stattfinden mit Jugendlichen aus anderen Ländern, z. B. wie man gemeinsam weltweit gegen die Atomkraftwerke kämpfen kann. Das sind wichtige Schritte in der breiten, offenen und solidarischen Zukunftsdebatte, in der Auseinandersetzung über den proletarischen Internationalismus des 21. Jahrhunderts.

Für die Rettung der Umwelt vor der Profitgier
Der weltweite Kampf gegen die Umweltzerstörung ist ein Markenzeichen dieses Pfingstjugendtreffens. Es ist Höhepunkt für die Arbeit der offenen „Rebellischen Widerstandsgruppen“: Statt Desinformation und Desorganisation verbreiten sie kompetente Information, Austausch und Organisierung von Zusammenarbeit und praktischen Aktionen. Sie haben Perspektive, sind gesellschaftskritisch und international orientiert. Sie werden derzeit weiter aufgebaut und kommen auf dem Widerstandsplenum beim Pfingstjugendtreffen zu Wort!

Eine große Party
Jede Menge Gelegenheiten zum Feiern und neue Freunde finden wird es geben: Vom großen Songcontest zum internationalen Open-Air-Festival, über Workshops zum Trommeln und Tanzen, Jam Session „Rettet die Umwelt“ bis hin zum Plausch im bayrischen Biergarten …
Spannend wie seit Jahren werden wieder die „Spiele ohne Grenzen“ sein, das Fußballturnier, Volkslauf, Kinder-Erlebnis-Parcours und, und, und.
Last but not least – alte Tradition – gibt’s natürlich jede Menge leckeres Essen aus vieler Herren Länder!

Vertrauen auf die eigene Kraft
Die ganze Art, wie dieses Festival entsteht und durchgeführt wird, hebt sich drastisch ab von dem bürgerlichen Kulturbetrieb: Während der ESC in Düsseldorf zig Millionen Euro aus den Werbeeinnahmen der Industrie kostete, ist das Pfingstjugendtreffen selbst organisiert, selbst finanziert und getragen von der selbstlosen Einsatzbereitschaft von Hunderten! Es vertraut auf die eigene Kraft und gerade das ist für alle Teilnehmer, jung und alt, begeisternd zu erleben.
Die Vorbereitung ist jetzt in der heißen Phase – das Pfingstjugendtreffen soll überall bekannt gemacht werden. Es braucht noch viele Sponsoren und Unterstützer; an vielen Orten wird jetzt für die „Spiele ohne Grenzen“ trainiert – aber sind auch schon alle Straßenfußballmannschaften eingeladen? Alle Bands für den Contest? Befreundete Migrantenjugendliche gehören aufs Pfingstjugendtreffen, alle jugendlichen Anti-AKW-Gruppen; mobilisiert werden soll in Gewerkschaften, Vereinen, an Schulen und Lehrwerkstätten – überall gibt es Gelegenheit dazu. Es zeigt sich in diesen Wochen vor Pfingsten: Das Interesse, da dabei zu sein und mitzumachen, ist groß. Wichtig ist, sich jetzt verbindlich festzulegen, Infostände, Kulturbeiträge, die Programmpunkte an den Treffpunkten usw. durchzuplanen, die Anfahrt, Übernachtungen, Finanzierung genau zu regeln. Ein weiterer Werbe-Höhepunkt ist die intensive Mobilisierung auf den bundesweiten Anti-AKW-Demos am 28. Mai! Machen wir das 15. Internationale Pfingstjugendtreffen zu einem tollen, Mut machenden Festival der internationalen Solidarität!

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