Die sozialistische Staatsbank: Eine Bank deines Vertrauens …

Banker wie der Deutsche-Bank-Chef Ackermann werden von vielen Menschen mit Kriminellen auf eine Stufe gestellt und „die Bank deines Vertrauens“ wird sehr schnell zur Würgeschlinge, wenn du Schulden hast. Und Schuldenfallen gibt es reichlich.
Mehrfach den Dispokredit überzogen, kann es passieren, dass die Bank die Summe innerhalb von vier Wochen zurück haben will und das Konto kündigt. Obwohl laut „Bankenkodex“ jedem ein Girokonto zusteht, gibt es Banken, die Arbeitslosen die Eröffnung eines Kontos auf Guthabenbasis verweigern. Das „Geschäft“ lohnt sich nicht, über 500.000 Betroffene haben kein Konto. Sparkassen müssen ein Konto eröffnen,  verlangen oftmals für Kontoführungsgebühren bis zu 7,50 Euro, nicht nur für Hartz-IV-Betroffene eine Menge Geld. Das wäre im Sozialismus undenkbar. Denn die sozialistische Sparkassenfiliale ist dann tatsächlich „die Bank deines Vertrauens“.

Spekulation verboten
Mit der Errichtung der Diktatur des Proletariats werden sofort radikale Maßnahmen getroffen, um Börsenspekulationen und Devisenschiebereien auszuschalten. Über die sozialistische Staatsbank wird die Finanzierung der gesellschaftlichen Aufgaben organisiert, über Einnahmen und Ausgaben muss sie gegenüber den Massen Rechenschaft ablegen. Bankdirektoren erhalten wie alle Angestellten in Staats- und Wirtschaftsfunktionen ein Einkommen in der Höhe eines durchschnittlichen Arbeiterlohns. Gewählte Kontrollorgane müssen verhindern, dass Geld unter der Hand für eigennützige Interessen verschoben werden kann.

Stabile Preise
Im ehemals sozialistischen China zu Lebzeiten Mao Tsetungs hatte die Staatsbank unter anderem die Aufgabe, die Geldmenge in Übereinstimmung mit der Entwicklung der Produktionsleistung des Landes zu regulieren, so dass es weder zu einer Inflation noch Deflation kommen konnte, die immer zu Lasten der Einkommen der Bevölkerung gehen. Für bürgerliche Ökonomen ist das unvorstellbar, weil im Kapitalismus die Anarchie der Produktion auf der Grundlage der Konkurrenz, der gegenseitigen Vernichtung und der Krisen herrscht. Wo diese beseitigt ist, wäre es technisch kein Problem, den Bedarf an Gütern und Dienstleistungen, die Preise und die Geldmenge  in Übereinstimmung zu ermitteln.
Allerdings verändert sich dieses Gleichgewicht fortwährend, weil neue technische Möglichkeiten und auch neue Bedürfnisse und Anforderungen entstehen. Es kommt immer wieder zu Verschiebungen und darüber auch Auseinandersetzungen unter den Menschen. Es ist ein hohes sozialistischen Bewusstsein notwendig, diese Fragen im Interesse einer weltweit organisierten, sozialistischen Planwirtschaft zu lösen. Diese verhindert, dass wie im Kapitalismus Überfluss produziert, der dann vernichtet wird, um die Preise hochzutreiben.
Der Produktionsprozess kann weltweit im Interesse der Massen gesteuert werden. Die Preise können gesenkt werden, wenn die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit durch Einsatz modernster Technik reduziert wird. Die Werktätigen sind zusätzlich zu dem Lohn, der ihnen eine gesicherter Existenz gewährleistet, in der Lage, Geld zu sparen, etwa, um größere Anschaffungen zu tätigen.
Sicher wird noch lange die Gewohnheit wirken, dass Geld ein Mittel ist, um sich Ansehen zu verschaffen oder Macht über andere zu erlangen. Geld wird im Sozialismus nur als Zahlungsmittel dienen, um die Leistung zu bemessen und zu vergleichen. Es wird zu einer Verrechnungsgröße. Wenn der Sozialismus weltweit existiert, braucht man auch keine Währungen mehr. Dann können sich die sozialistischen Staatsbanken auf einheitliche Standards vereinheitlichen. Mit den modernen Kommunikationsmitteln und den wachsenden Kapazitäten des Internet und Chipkarten kann Geld in Form von Münzen und Scheinen gänzlich verschwinden. Das ist heute noch Zukunftsmusik.

Sozialistische oder kapitalistische Freiheit?
In der Weltwirtschaftskrise verlieren Millionen von Sparern ihr Geld, weil die Bank mit den Spareinlagen Spekulationsgeschäfte gemacht hat. In der sozialistischen Bank dienen die Spareinlagen auch zu gesellschaftlichen Investitionen beim Aufbau des Sozialismus. Diese werden in großem Umfang auch international sicher erforderlich sein, um die hinterlassenen Zerstörungen durch die Herrschaft der internationalen Monopole zu beseitigen.
Das sozialistische China ist diesen Weg gegangen bis zur Zerstörung des Sozialismus durch eine neue bürgerliche Klasse. Sie entstand aus Bürokraten, die sich der Kontrolle entziehen konnten. Die Wachsamkeit der Menschen war noch nicht genug entwickelt. Wenn die Massenmedien heute über die „Einschränkung der persönlichen Freiheiten“ unter Mao hetzen, dann meinen sie die Freiheit, individuell Kapital anzuhäufen, Menschen auszubeuten und den aus Natur und Arbeit stammenden Reichtum der Gesellschaft zum Spekulationsobjekt für ihre Eigensucht und Luxusleben zu machen.

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