Terror gegen Linke
Zunehmend richtet sich auch in Deutschland der faschistische Terror offen gegen die revolutionäre und Arbeiterbewegung.
9. 1. 11 – Magdeburg: Jugendliche unter anderem vom Jugendverband REBELL, die zur Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demo fahren wollen, werden auf dem Hauptbahnhof von Neofaschisten verbal antikommunistisch attackiert.
13./14. 4. 11 – Dortmund: An die Wand des Wohnhauses des Bundestagskandidaten für die MLPD und kämpferischen Betriebsrats Gerd Pfisterer werden die Morddrohung „Kommis töten“ und ein Hakenkreuz gesprüht (s. Interview).
1. 5. 11 – Husum: Nachdem sie mit einem Konvoi von elf Fahrzeugen begleitet von der Polizei angereist waren, überfällt eine Horde von 40 bis 50 teils vermummten Neonazis ungehindert die gewerkschaftliche Mai-Kundgebung. Der DGB wurde von der Polizei nicht vorgewarnt. Die Stände von IG Metall, Linken und MLPD werden verwüstet. Ein Mitglied der Linkspartei wird so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus behandelt werden muss.
7. 7. 11 – Leverkusen: Die Kreisvorsitzende von „Die Linke“ und Ratsfrau, Ruth Tietz berichtet von einer Vielzahl von Anschlägen, wobei unter anderem ihr Auto verbeult, ein Spiegel zertrümmert und eine Schraube ins linke Vorderrad gebohrt wurden.
10. 7. 11 – Köln: Angriff von etwa 20 Neofaschisten auf einen Teilnehmer eines „Protestcamps“ auf dem Rudolfplatz.
19./20. 7. 11 – Dortmund: Faschisten haben nachts erneut eine Morddrohung an die Wand von Gerd Pfisterer gesprüht.
19./20. 7. 11 – Dortmund: Auf das Wahlkreisbüro der Linkspartei-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke wird der mittlerweile sechste Anschlag verübt.