Südkorea: Streik der Hyundai-Arbeiter wird vorbereitet
Ein Arbeiter hatte sich im Werk in Ulsan selbst angezündet, um gegen die Unterdrückung gewerkschaftlich organisierter Arbeiter zu protestieren. Der Mann schwebt in Lebensgefahr. Seine direkten Arbeitskollegen haben die Arbeit bereits seit dem Vorfall gestern Nachmittag niedergelegt. Ein Sprecher von Hyundai behauptete, dass die Verhinderung der Auslieferung der Teile die Motorenfertigung nicht beeinträchtigen würde, da andere Werke das ausgleichen könnten.
So wird versucht, die Arbeiter verschiedener Werke gegeneinander auszuspielen, um ihre Kampfkraft zu schwächen und sie zu demoralisieren. Doch die gegenseitige Information, Solidarität und Koordinierung der Kämpfe ist ein ganz entscheidender neuer Trend unter den weltweiten Belegschaften der Automobilarbeiter. Darauf zielt auch der Internationale Automobilarbeiterratschlag vom 17. bis 20. Mai 2012 in München, der von der ICOR unterstützt wird. Mehr dazu unter: www.iaar.de.