„Das Buch nimmt die vorrangige Problematik der proletarischen Weltrevolution in Angriff“

Buchbesprechung zu „Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“ von Ludovico, Generalsekretär der Marxistisch-Leninistischen Partei Peru
„Das Buch nimmt die vorrangige Problematik der proletarischen Weltrevolution in Angriff“

Ludovico, Generalsekretär der Marxistisch-Leninistischen Partei Peru, rf-foto

In seinem Kampf für den Sieg der internationalen sozialistischen Revolution hat das Weltproletariat durch die Restauration des Kapitalismus in der UdSSR, deren Verwandlung in eine sozialimperialistische Macht, durch die Restauration des Kapitalismus in den sogenannten Volksdemokratien Osteuropas und schließlich in China sowie durch das daraus folgende Verschwinden des sozialistischen Lagers eine große Niederlage erlitten.
Wie zu erwarten, brüllten die Epigonen des Kapitalismus und eine ganze Meute von „Gesellschaftswissenschaftlern“, von „Schund-Philosophen“ und Verfassern von Schmähschriften im Dienste des Imperialismus in alle Himmelsrichtungen: „Der Sozialismus ist tot!“ „Der Marxismus ist überholt!“ Und rasch arbeiteten sie eine Reihe von Pseudotheorien und Pseudolehren aus, um zu bekräftigen und „nachzuweisen“, dass der Kapitalismus mit seinen Prinzipien „Freiheit, Demokratie und Markt“ die höchste und äußerste Etappe der gesellschaftlichen Entwicklung darstelle. Man bräuchte ihn nur zu „perfektionieren und aufzupolieren“. Revolutionen, soziale Ausbrüche und Erhebungen hätten ihr Ende erreicht.
Dennoch musste nicht viel Zeit verstreichen, bis all diese falschen Propheten und ihre Pseudolehren bankrott gingen und der Kapitalismus, der Imperialismus ein weiteres Mal seine Fäulnis und sein parasitäres Wesen zeigte. Mit geschichtlicher Notwendigkeit wird er früher oder später ebenso im Mülleimer der Geschichte der Menschheit landen wie gestern die Sklaverei und der Feudalismus.
Dennoch musste man akzeptieren, dass die Welt nicht mehr dieselbe war, dass neue Erscheinungen und neue Entwicklungen aufgetreten waren. Zwar sind der Kapitalismus und der Imperialismus, seine letzte Etappe, in ihrem Wesen und ihrer Natur unverändert geblieben. Jetzt, da ein neuer Aufschwung begonnen hat, eine neue revolutionäre Welle, entwickeln die Massen immer mehr das Bewusstsein, dass es, um das Elend, die Unterdrückung und Diskriminierung zu beenden und soziale Gerechtigkeit zu erreichen, notwendig ist, mit diesem Übel Schluss zu machen, welches die Quelle und die Ursache von alldem ist. Die Lehre von Marx und die Thesen von Lenin, die diese weiterentwickelten und dem revolutionären Proletariat als Richtschnur, als Licht zur Vollendung seiner Heldentaten dienten, durch die ein Drittel der Menschheit zum Sozialismus gelangte – die Oktoberrevolution, die Niederlage des Faschismus und die Revolutionen in Osteuropa, die chinesische Revolution, die Revolutionen in Vietnam, Kuba, usw. – diese Lehre und diese Thesen haben in ihrem Wesen und ihrer Grundlage volle Gültigkeit. Das ist allerdings in der heutigen Zeit nicht ausreichend. Dem revolutionären Proletariat stellen sich zwei Aufgaben, die miteinander verbunden und die unverzichtbar sind, um eine revolutionäre Strategie und Taktik aufstellen zu können, welche es erlaubt, diese oftmals spontanen Kämpfe und Schlachten anzuheben auf ein höheres Niveau und aus ihnen Schlachten für den Sozialismus zu machen als ein Prozess der internationalen sozialistischen Revolution. Somit gilt es ausgehend von der Sichtweise und dem Standpunkt des Marxismus-Leninismus und der Maotsetungideen die Erfahrungen zu verarbeiten und Lehren zu ziehen, sowohl aus den siegreichen Revolutionen, die die revolutionäre Arbeiterklasse zur Machtergreifung und dann zum Aufbau des Sozialismus führten, wie aber auch aus den Lehren und Erfahrungen der harten Niederlagen, besonders denen, die mit dem Aufkommen des Revisionismus zum Verschwinden des sozialistischen Lagers führten. Zum Zweiten gilt es, die Veränderungen ernst zu nehmen, die die Welt erfahren hat, die neuen Entwicklungen und Erscheinungen, die in der Ökonomie entstanden sind, in den Klassen und im Klassenkampf, in der Natur, in Wissenschaft und Technik, und auf diese Art und Weise eine korrekte Linie, ein Programm, eine revolutionäre Strategie und Taktik im Kampf für den Sozialismus auszuarbeiten.
Begleitet von einem wertvollen Ensemble kommunistischer Kader hat Stefan Engel, Vorsitzender der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands, eine Reihe von Beiträgen auf dem Gebiet der Theorie, der Ökonomie, der Strategie und Taktik der internationalen proletarischen Revolution geleistet, wobei er streng vom marxistisch-leninistischen Standpunkt und Blickwinkel ausging und sich von sterilem und liquidatorischem Dogmatismus ebenso abgrenzte wie von dem kapitulantenhaften und verräterischen Revisionismus. So hat er eine Auseinandersetzung eröffnet, die eine große Bedeutung für die Bereicherung des theoretischen Rüstzeugs, der Strategie und Taktik der proletarischen Revolution haben wird, sowie für die Festigung, den Aufbau und Neuaufbau von marxistisch-leninistischen Parteien und die Einheit der internationalen marxistisch-leninistischen revolutionären Bewegung.
„Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“, Strategie und Taktik der internationalen sozialistischen Revolution – die jüngste theoretische Arbeit von Stefan Engel nimmt diese wesentliche und vorrangige Seite und Problematik der proletarischen Weltrevolution in Angriff. Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen:
„Mit dem Buch ,Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution‘ will die MLPD für diese große Aufgabe der Revolutionäre in aller Welt einen theoretischen Beitrag leisten. Das Buch ist das schöpferische Produkt eines Kollektivs aus über 130 Mitarbeitern und konnte nur aus der Diskussion und Zusammenarbeit von Revolutionären aus der ganzen Welt entstehen. Es kann und will selbstverständlich nicht den Anspruch erheben, eine Generallinie für die internationale marxistisch-leninistische, revolutionäre und Arbeiterbewegung auszuarbeiten; es wird von den Marxisten-Leninisten in Deutschland allein verantwortet, ist ihre Leitlinie und kann als Maßstab zu ihrer Beurteilung dienen. Das Buch soll aber Anstoß und Beitrag sein für den notwendigen Prozess intensiver theoretischer Diskussion und praktischer Zusammenarbeit in der internationalen marxistisch-leninistischen, revolutionären und Arbeiterbewegung.“ (aus der Einleitung)

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