Den Kampf für die Stilllegung aller Atomanlagen international koordinieren!

21.06.12 - Bis zur Atomkatastrophe in Fukushima am 11. März 2011 gab es noch in wenigen Ländern der Welt eine breite gesellschaftliche Bewegung gegen die lebensbedrohenden Atomenergie. Zigtausende haben am 3. Mai in Japan gefeiert, als das letzte AKW vom Netz genommen wurde ...

In Frankreich bringt die Anti-AKW-Bewegung inzwischen zigtausende besorgte Umweltschützer auf die Beine, Dort hatte vor dem Hintergrund einer massiven Propaganda für die Atomenergie die Umweltbewegung über Jahrzehnte  ein Schattendasein ausgeübt. Doch die internationalen Atomkonzerne setzen mit Betrug und Gewalt weiter alles dran, ihre noch über 400 geplanten Anlagen gegen den Widerstand der Bevölkerung durchzudrücken:
In Litauen haben Atomkraftgegner eine Unterschriftensammlung für ein Volksbegehren gegen den Neubau eines AKW am Standort Ignalina/Visaginas begonnen. Er wird auf sechs bis acht Milliarden Euro veranschlagt und soll von der japanischen Firma Hitachi-GE Nuclear Energy ausgeführt werden.  Eon plant seit Ende 2011 den Neubau des AKW Pyhojäki in Finnland.
In Indien hat die Regierung des indischen Bundesstaats Tamil Nadu eine Sperrzone in einem Umkreis von sieben Kilometern um das AKW Kundankulam verhängt. Seit Monaten gibt es heftige Proteste der Bevölkerung gegen dieses Riesen-AKW. Nun will die Regierung unter Polizeieinsatz die Inbetriebnahme des ersten Blocks durchsetzen.

Die weltweite Umweltbewegung muss dem allein herrschenden internationalen Finanzkapital eine überlegene Kraft entgegensetzen. Damit es zu einer neuen Qualität der Umweltbewegung kommt, ist die koordinierende und revolutionierende Kraft der Arbeiterbewegung in den Klassenkämpfen ausschlaggebend. Die ICOR hat sich diese Aufgabe gestellt. Dazu haben sich alle ICOR-Parteien zu einem jährlichen gemeinsamen internationalen Kampftag zur Rettung der natürlichen Umwelt verpflichtet. Eine weitere praktische Aufgabe ist die Initiative für  das „Manifest zum Gedenken an das Desaster von Fukushima und zur Forderung nach der Beendigung der Nutzung von Atomenergie“ die zusammen von ICOR und ILPS  getragen wird. Bei der Unterschriftensammlung für das „Manifest“ überzeugen die Argumente der gemeinsamen internationalen Aktion und die Betonung des gemeinsamen Kampfes! Es lassen sich gut die ICOR-Spendenkarten einsetzen, die konsequenteste Unterstützung der ICOR ist die Mitgliedschaft in MLPD und REBELL!

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