30 Jahre revolutionäre Arbeiterpartei MLPD
Ihre Führer waren dem Weg der Sowjetunion und der DDR gefolgt und hatten die revolutionären Grundsätze und Ziele verraten.
Der Neuaufbau der MLPD, der bereits Ende der 1960er Jahre begann, bedeutete einen klaren Trennungsstrich dazu. Er war nur möglich, weil die Genossen, die sich an dieses Werk machten, schöpferische Lehren aus der bürokratischen Entartung der ehemals sozialistischen Länder zogen.
Willi Dickhut, langjähriger Funktionär der KPD und Mitbegründer der MLPD, ließ die Frage nicht los, wie es zu diesem revisionistischen Verrat kommen konnte. Er wertete seine Erfahrungen in Deutschland und in der Sowjetunion gründlich aus und analysierte umfassende Quellen. Er zog daraus vor allem die Schlussfolgerung, dass der Aufbau des Sozialismus und einer revolutionären Partei nur erfolgreich sein kann, wenn die Massen bzw. die Mitglieder zum selbständigen Denken und Handeln befähigt werden. Es muss ständig kontrolliert werden, dass die verantwortlichen Führer nicht abheben, dass sie eng mit den Massen und der Basis der Partei verbunden sind und ihr ganzes Denken, Fühlen und Handeln mit den revolutionären Zielen der Arbeiterbewegung übereinstimmt. Das erfordert einen intensiven Kampf zur Festigung der proletarischen Denkweise gegen den Einfluss der kleinbürgerlichen Denkweise.
Entwickelt hat sich aus der schöpferischen Verarbeitung der tiefsten Niederlage der Arbeiterbewegung eine Erfolgsgeschichte des Parteiaufbaus mit wachsender Ausstrahlung. Die MLPD kann stolz sein auf ihre Mitglieder. Aus tiefer Überzeugung leisten sie eine geduldige, unspektakuläre und dennoch begeisternde Kleinarbeit. Vergleichbares gibt es in keiner anderen Partei in Deutschland.
Wenn man solch glaubwürdigen Quellen wie dem „Verfassungsschutz“ vertraut, ist die MLPD eine „bedeutungslose Sekte“, die „dogmatisch“ an überholten Lehren festhält. Die Herrschenden wissen, warum sie solche Lügen verbreiten. Immer mehr Menschen sagen: So kann es nicht weitergehen – da muss sich etwas grundsätzlich ändern! Die antikommunistische Hetze soll vor allem verhindern, dass sie sich auf eine Zusammenarbeit mit der MLPD einlassen.
Dabei haben die antikommunistischen Meinungsmacher ein grundlegendes Problem. Sie müssen zu den absurdesten Verleumdungen greifen wie etwa der Behauptung, die MLPD würde ihre Mitglieder „physisch und psychisch“ der Parteikontrolle unterwerfen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Mitglieder bestimmen den Kurs der Partei, sie wählen und kontrollieren ihre Leitungen und beraten monatelang den Rechenschaftsberichtsentwurf des Zentralkomitees wie gegenwärtig in der Vorbereitung des 9. Parteitags.
Allerdings bleibt den Verleumdern der MLPD auch nichts anderes übrig, als mit solchen dreckigen Methoden zu arbeiten, verteidigen sie doch ein System, das durch und durch marode und bei immer mehr Leuten „unten durch“ ist. Die MLPD hat dagegen eine klare revolutionäre Perspektive.
Auf den folgenden Seiten wird die „Rote Fahne“ einen Eindruck von der 30-jährigen Geschichte der MLPD vermitteln. Wer wirklich etwas ändern will, muss sich über die antikommunistische Bevormundung hinwegsetzen und kann sich dazu selbst ein Bild von der MLPD machen. 30 Jahre ihres Bestehens sind eine gute Gelegenheit, Mitglied zu werden!
Die MLPD wird mit ihrer Offensive gegen den Antikommunismus alles dafür tun, den Menschen zu helfen, mit antikommunistischen Vorbehalten fertig zu werden. Ihre Beteiligung an den Bundestagswahlen wird sie nutzen, die gesellschaftliche Alternative des echten Sozialismus massenhaft zu verankern. Alle Leser der „Roten Fahne“ sind aufgerufen und herzlich eingeladen, das tatkräftig zu unterstützen.