Monika Kuske

Monika Kuske" In Magdeburg bin ich aufgewachsen, hier lebe ich gerne. Ich
bin 56 Jahre alt und verheiratet. Zu meiner Familie gehören 3 er-
wachsene Kinder und ein Enkel. Ich habe im SKL Maschinenbau-
zeichnerin gelernt, und arbeite heute als Verkäuferin.
Für den Sozialismus war ich immer. Aber gegenüber den Verhältnissen in der DDR war ich kritisch eingestellt. Ich hatte eine andere Vorstellung vom Sozialismus.
Erst nach der Wende begriff ich, woher diese Widersprüche kamen:
der vielversprechende Aufbau des Sozialismus wurde
nach dem XX. Parteitag in der Sowjetunion
1956 auch in der DDR von Ulbricht beendet.
Die Arbeiter wurden entmachtet. Die ständigen Phrasen sollten das nur überdecken.
Nicht der Sozialismus ist 1989 gescheitert, sondern ein bürokratischer Kapitalismus.
In der DDR war die Gleichberechtigung der Frau weiter als heute. Meine Kinder konnte ich trotz Ausbildung und Beruf allein erziehen. Heute werden immer mehr Frauen in Niedriglohn und Teilzeit gedrängt, Kinder gelten als Armutsrisiko. Eine wirkliche Befreiung der Frau wird es erst in einem echten Sozialismus geben.
Ich finde gut, das sich heute wieder mehr Menschen mit dieser Idee auseinandersetzen. Dabei ist
es wichtig, aus den Erfahrungen der DDR positive Schlüsse zu ziehen für eine demokratische Kontrolle über die Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft.

Ich kandidiere gerne für die MLPD, weil die MLPD die einzige Partei ist, die sich konsequent für den echten Sozialismus einsetzt. Es muss endlich Schluss gemacht werden mit Ausbeutung und Unterdrückung! Der Antikommunismus, der ständig über die Medien kommt, soll den Kapitalismus ohne Alternative erscheinen lassen. Damit die Reichen noch reicher werden, und alles beim Alten
bleibt.
Die Welt ist voller Unruhe, überall Streiks, Demonstrationen, Proteste. Es drängt zu einer internationalen Revolution! Dafür bin ich auf jeden Fall."

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