„Ich wusste ja nicht, dass es euch hier in Eisenhüttenstadt gibt“
Eisenhüttenstadt (Korrespondenz): Hab mein Wagen voll geladen, voll mit Frauen aus Berlin/Treptow. So fuhren wir, Freunde und Genossen aus Berlin, zum Auftakt für die Offensive des echten Sozialismus und der Bundestagswahl 2013 nach Eisenhüttenstadt. Unsere Ergebnisse konnten sich für das erste Mal sehen lassen. Wir sammelten für das ICOR- und ILPS-Manifest zur Stilllegung aller AKWs 38 Unterschriften. Für die Wahlzulassung der MLPD-Landesliste Brandenburg 31 Unterschriften.
„Ich wusste ja nicht, dass es euch hier in Eisenhüttenstadt gibt“, mit diesem Satz trug sich ein Kollege sofort in die Liste der Wählerinitiative ein. Insgesamt konnten wir 7 Interessierte für den Eintrag in die Liste der Wählerinitiative gewinnen.
Der spannende Tag begann aber mit einem tollen Einstieg. Ratet mal womit!? Mit einer Werksbesichtigung des weltweit größten Stahlkonzerns ArcelorMittal (EKO-Stahl). Während der Werksbesichtigung spürten wir den Stolz der Kollegen, hier steht ein modernes, hochproduktives Stahlwerk. Es war beeindruckend, wie in höchster Präzision riesige Mengen an Erz und Koks zu Roheisen geschmolzen werden, die dann in höchster Qualität zu Blechen und Bändern für die Autoindustrie gewalzt werden. Das Werk produziert zu über 50 Prozent für den Ostmarkt. Gleichzeitig spürten wir, wie gerade im Stahlbereich der kommende erneute Wirtschaftseinbruch sich jetzt schon unmittelbar auswirkt. So wurden wir im Kaltwalzwerk an Anlagen vorbeigeführt, die menschenleer waren, weil ganze Schichten in Kurzarbeit geschickt werden.
Während unserem Einsatz warben wir für die internationale Arbeitereinheit und stießen dabei auf Interesse. Die MLPD wird alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um diese Entwicklung auch in Eisenhüttenstadt weiter zu fördern. Dazu kommt uns der Bundestagswahlkampf 2013 wie gelegen.