Wiederholung und Nachahmung erwünscht

Sonneberg (Korrespondenz): In Thüringen hatten wir bis Ende Februar erst knapp 700 Unterschriften für die Wahlzulassung der Landesliste der MLPD gesammelt und waren unserem Ziel von 2.100 noch ein ganzes Stück entfernt. Für unseren Direktkandidaten Andreas Eifler hatten wir 70 Unterschriften von 200 gesammelt.

Also wurde an den ersten beiden März-Wochenenden in die Hände gespuckt. Mit insgesamt mehr als 45 Teilnehmern organisierten wir in den Städten Sonneberg, Schalkau und Suhl Einsätze vor Einkaufsmärkten, in der Fußgängerzone oder mitten im Wohngebiet.
„Wir sammeln Unterschriften für die Wahlzulassung der MLPD, eine revolutionäre Arbeiterpartei“ bzw. „Wir sammeln Unterschriften für die Wahlzulassung der MLPD, wir sind radikal links und revolutionär“ oder „Wir sind eine Arbeiterpartei, stehen für eine sozialistische Alternative.“ Damit trafen wir bei vielen der Passanten auf Interesse und Zustimmung. Eine Besonderheit hier ist die große Bekanntheit des Direktkandidaten und die Anerkennung, die die MLPD durch die Mitarbeit in der Bürgerinitiative gegen den Bau einer 380-Volt-Trasse in der Bevölkerung hat.

Auch am zweiten Wochenende mit leichtem Dauerregen blieben viele bei ihrem Einkaufsbummel stehen, um zu unterschreiben. Manche unterschrieben, weil sie Kritik an der Wahlbehinderung haben, die es für kleinere Parteien bedeutet, 40.000 Unterschriften zu sammeln. Sie fanden das demokratische Recht, auf dem Wahlzettel zu stehen, wichtig und dass die MLPD als revolutionäre Alternative eine Chance braucht.

Es gab eine große Offenheit und viele Gespräche. Die Empörung über die jetzige Regierung war eine häufige Reaktion: „Die Parteien kannst du alle vergessen“ und auch Enttäuschung „es ändert sich doch nichts“. Manche wollen gar nicht erst wählen gehen. Diese Politikverdrossenheit musste bewusst durchbrochen werden, was dann auch oft gut gelang. Oft gab es tiefgehende Gespräche über die Frage: „Was wollt ihr anders machen?“ Besonders viele waren interessiert an den Schlussfolgerungen der MLPD aus dem Verrat am Sozialismus und was uns von der Linkspartei unterscheidet. Zum Teil gab es auch Ablehnung, weil die MLPD zu radikal sei. Wir diskutierten, dass es notwendig ist, radikal zu sein, um etwas an der kapitalistischen Gesellschaft zu verändern.

Viele Menschen berichten, wie kompliziert ihr Alltag ist und dass sie oft nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht. Die Möglichkeit, in der Wählerinitiative Mitglied zu werden, die MLPD kennenzulernen und gemeinsam zu kämpfen, hat über 20 der Angesprochenen überzeugt. Sie haben sich als Mitglied der Wählerinitiative eingetragen und wollen seinen Wahlkampf unterstützen.

Insgesamt wurden rund 400 Unterschriften gesammelt, 240 davon für die Landesliste. Die Unterschriftensammlung für den Direktkandidaten Andreas Eifler konnte damit abgeschlossen werden - ein toller Erfolg.
Vielen Dank an alle Helfer – Wiederholung und Nachahmung erwünscht.

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