Komm mit in den Kongo – Solidaritätsbrigaden des REBELL

Die Verbandsleitung des Jugendverbands REBELL hat aktuell ein Flugblatt herausgebracht. Mit ihm wird für die Teilnahme an den Internationalen Solidaritätsbrigaden des REBELL für den Aufbau des Volksbildungszentrums Ngenyi geworben. Es kann auch von der Homepage des REBELL heruntergeladen werden:

Die Demokratische Republik Kongo ist das zweitgrößte Land Afrikas und reich an Bodenschätzen. Aber wie in vielen anderen Ländern Afrikas werden diese Bodenschätze von internationalen Konzernen rücksichtslos ausgeplündert, während die übergroße Mehrheit der Bevölkerung in größter Armut lebt. Besonders das Erz Coltan ist für die Konzerne von Interesse, was für die Herstellung von Computern oder Handys gebraucht wird.

Der Kongo ist durch Kolonialismus, Kriege und neokolonia­le Ausbeutung zerrüttet, kaum jemand hat eine feste Arbeit. Viele Kongolesen überlegen sich, nach Europa zu fliehen, wo sie aber meist direkt wieder abgeschoben werden oder als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden. Viele Hilfsorganisationen lindern bestenfalls etwas die Not – wir setzen auf Hilfe zur Selbsthilfe!

Im September machen wir uns mit einer zehn bis 15 Mann starken Solidaritätsbrigade auf eine vierwöchige Reise in den Kongo. Wir werden am Volksbil­dungszentrum Ngenyi ­bauen. Es ist eine Initiative des kongolesischen Vereins „Ngenyi asbl“ in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Infrastruktur in der Demokratischen Republik Kongo (VFI), der dazu eng mit Solidarität International (SI) zusammenarbeitet.

Ihr Anliegen ist es, dass die Menschen in dem zerrütteten Land sich selbst organisieren, ihr Leben, Land und ihre Zukunft in die eigene Hand nehmen. Im Ngenyi-Zentrum soll es Berufsausbildung geben, Kurse für Bauern, um das Land effektiv zu bewirtschaften, Alphabetisierungskurse, medizinische Grundversorgung, es soll ein Treffpunkt für Frauen, Kinder und Jugendliche sein. Dort lernen sie, sich zu organisieren und für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Die Kinderorganisation des REBELL, die ROTFÜCHSE, haben bereits 2.526,81 Euro Spenden für Ngenyi gesammelt.

Außer dem Aufbau des Ngenyi-Zentrums wollen wir mit unserer Solidaritätsbrigade auch unseren befreundeten Jugendverband LJD (Ligue de la Jeunesse Démocratique – demokratische Jugendliga) im Kongo unterstützen und voneinander lernen.

Dabei werden wir eng mit den Mitgliedern des Jugendverbands und vielen anderen Kongolesen zusammenarbeiten, Zeit miteinander verbringen, ihr Leben, ihre Kultur, ihre Sorgen und Nöte, ihren Kampf und Zukunftswünsche kennenlernen. Von ihrer Kraft, die sie im täglichen Überlebenskampf aufbringen, können wir lernen. Wir werden auch Ausflüge unternehmen,

Lass dir dieses unvergessliche Erlebnis nicht entgehen! Deine Fähigkeiten werden gebraucht. Mit dieser Reise lernst du den Kongo auf eine Art kennen, wie es dir kein Reiseveranstalter bieten kann!

Gebraucht werden alle Hände, die bereit sind mit anzupacken für den Aufbau von Ngenyi – vor allem bei Bauarbeiten und Landwirtschaft!

Dafür braucht man keine besondere Fachausbildung. Wer etwas im Baubereich, in der Landwirtschaft oder Elektriker gelernt hat, ist natürlich besonders gefragt. Erwachsene Fachkräfte werden auch mitreisen. Ngenyi Zentrum: Dem Volke dienen!

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