Die türkische Regierung und der faschistische IS arbeiten Hand in Hand

Wie in der „Roten Fahne“ Nr. 49/2014, S. 27 berichtet, existiert eine Studie des New Yorker Instituts für Menschenrechte an der Columbia Universität, in deren Rahmen umfassend die systematische finanzielle, militärische, logistische und moralische Unterstützung der IS-Faschisten durch die türkische Regierung belegt wird.

Das Besondere an dieser Studie, die vom Direktor des Programms für Friedensbildung und Rechte am besagten Institut, David L. Phillips, erstellt wurde, ist, dass sie von einer US-amerikanischen Universität kommt. Außerdem wird sie von einem Wissenschaftler verantwortet, der als Experte für auswärtige Beziehungen beim State-Departement arbeitet.

Auf akribisch zusammengetragene, seriöse Quellen aus offiziellen Medien und Berichten zurückgreifend kommt sie zu folgenden Ergebnissen:

1. Die türkische Regierung unterstützt den IS mit militärischer Ausrüstung!

2. Die türkische Regierung gewährt den IS-Kämpfern Unterstützung im logistischen Bereich und bei Transporten!

3. Die türkische Regierung unterstützt das militärische Training der IS-Kämpfer!

4. Die türkische Regierung bietet den IS-Kämpfern medizinische Versorgung an!

5. Die türkische Regierung unterstützt den IS finanziell, indem sie ihm Öl abkauft!

6. Die türkische Regierung unterstützt den IS bei der Rekrutierung von Kämpfern!

7. Türkische Truppen kämpfen zusammen mit dem IS!

8. Die türkische Regierung hilft dem IS im Rahmen der Schlacht von Kobanê!

9. Die türkische Regierung und der IS teilen dieselbe Weltanschauung!

In seiner Einleitung erklärt David L. Phillips, dass „Präsident Recep Tayyip Erdogan und Premierminister Ahmet Davutoglu eine enge Komplizenschaft mit dem IS führen“.

Mit dieser Studie bestätigen die Wissenschaftler des New Yorker Instituts für Menschenrechte an der Columbia Universität die zahllosen Berichte aus der kurdischen Bewegung und die Analysen, die die MLPD seit Beginn des Kampfes um Rojava erarbeitet hat. Dass diese Ergebnisse ausgerechnet aus dem Land kommen, das mit der Türkei in der NATO verbündet ist, ist umso bemerkenswerter. Es dokumentiert auch die wachsenden Widersprüche innerhalb des im­pe­ria­listischen NATO-Bündnisses.

Mehr denn je muss es jetzt heißen:

Verbot aller faschistischer Organisationen – also auch des IS – weltweit!

Sofortiges Ende des Verbots der PKK!

Aufhebung des Waffenembargos gegen PKK und PYD!

Hoch die internationale Solidarität! 

Die Studie kann im Internet auf der Home­page der „Huffington Post“ nachgelesen werden: www.huffingtonpost.com/david-l-phillips/research-paper-isis-turke_b_6128950.html

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