Viele Unterschriften und großes Interesse am Parteiprogramm der MLPD – ein Einsatz im „Osten“

Ein marxistisch-leninistisches Parteiprogramm – das interessiert mich“, eine von vielen positiven Reaktionen bei den Aufbaueinsätzen zur Unterschriftensammlung für die Wahlzulassung der Internationalistischen Liste/MLPD zur Bundestagswahl 2017 in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg

Die große Aufgeschlossenheit und guten Ergebnisse bei den Einsätzen zur Unterschriftensammlung bestätigen den begonnenen und sich vertiefenden fortschrittlichen Stimmungsumschwung mit der Suche nach einer gesellschaftlichen Alternative. Unsere Erfahrungen sind damit zugleich ein Schlag ins Gesicht der verzerrten Propaganda der bürgerlichen Medien von einem angeblichen „rechten“ Ostdeutschland.

In Innenstädten und vor Supermärkten sprachen wir in fünf Städten jeden Passanten an: „Gegen den Rechtsruck der Regierung und die AfD, wir sammeln Unterschriften für die Wahlzulassung.“ Nicht wenige bedankten sich für das Gespräch mit Genossinnen und Genossen der MLPD und wünschten uns viel Erfolg. „Von der Regierung erwarten wir nicht mehr viel“, war eine verbreitete Meinung der Leute.

Wir forderten heraus, aktiv mitzuarbeiten am Aufbau des Internationalistischen Bündnisses. Sich zu positionieren, sich zu organisieren und sich dabei selbst zu verändern – das muss die Antwort auf den Rechtsruck der Regierung sein. Zugleich verbanden wir die Werbung für die Unterschriften damit, unser aktualisiertes Parteiprogramm jedem Angesprochenen vorzustellen.

So wurden in circa 450 Gesprächen 141 Parteiprogramme gegen Spenden von insgesamt 137 Euro verbreitet. Viele wollen einen linken, kämpferischen, revolutionären und internationalistischen Pol gegen den Rechtsruck der Regierung – 197 gesammelte Unterschriften für die Landeslisten und unsere Direktkandidaten belegen das. Ein „Trupp“ berichtete, dass eine angesprochene Gruppe zunächst mit AfD-Argumenten gegenhielt. Nach der Diskussion unterschrieben letztlich – außer einem – alle für das Internationalistische Bündnis. Dafür war wichtig, auf die Veränderbarkeit der Denkweise zu setzen und überzeugend zu argumentieren.

Mit ihrer Meinungsmanipulation wollen die Herrschenden die Menschen desorientieren und im Rahmen des Kapitalismus halten. Sie verzerren damit die bestimmende Suche der Menschen nach einer wirklichen gesellschaftlichen Alternative zum Kapitalismus. Das zeigen die außerordentlich positiven Reaktionen auf das Parteiprogramm der MLPD. Es gibt überzeugende, grundsätzliche und konkrete Antworten auf die vielen Fragen, die in den Gesprächen aufgeworfen werden, so dass sich ein solcher „kombinierter“ Einsatz hervorragend anbietet.

 

Der Kapitalismus steht bei vielen in der Kritik

„Sozialismus ist gut, aber nicht wieder wie in der DDR“, sagten viele. Eine gute Gelegenheit, zu zeigen, wie wir in unserem Programm auf den Errungenschaften aller ehemals sozialistischen Länder aufbauen und die Lehren aus der Restauration des Kapitalismus in der DDR ausgehend von der Sowjetunion nach 1956 gezogen haben. Viele gaben mehr als einen Euro Spende für das Programm. Es gab 55 Eintragungen für das Internationalistische Bündnis.

 

Wichtige Lehren aus den Aufbaueinsätzen

* den Einsatz gemeinsam vorbereiten und durchführen, kollektiv auswerten, immer dazulernen

* jeden Passanten ansprechen, statt eine Vorauswahl zu treffen und dadurch weniger Leute zu erreichen

* selbstbewusst vom festem Vertrauen in den fortschrittlichen Stimmungsumschwung ausgehen, ihn bei den Leuten auffinden und herausfordern, auch wenn er manchmal etwas überlagert ist

* selbstbewusst und geduldig in die kontroverse Diskussion gehen

* genau zuhören und die Argumente immer einfallsreich weiterentwickeln

* jedem der unterschrieben hat – oder auch nicht – auch das Parteiprogramm anbieten

* den organisierten Kontakt zur MLPD und zum Internationalistischen Bündnis herstellen

Eine Schwäche war, dass das Rote Fahne-Magazin zu wenig angeboten wurde, dessen verschiedene Ausgaben gut flexibel je nach Diskussion eingesetzt werden können. Gerade die Ausgabe 24/2016 zum Interview mit Stefan Engel und Gabi Gärtner eignet sich gut, um die Arbeit der MLPD und die Ergebnisse ihres X. Parteitags vorzustellen.

(Korrespondenz)

 

 

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