Über 900 Teilnehmer bei begeisternder Feier zum Wechsel an der Parteispitze der MLPD
Stefan Engel, Gabi Gärtner
Schon zu Beginn brandete tosender Beifall auf, als Gabi Gärtner die Veranstaltung eröffnete und die Gäste begrüßte – die Mitglieder der MLPD, die Freunde aus Nah und Fern. Als erstes dankte Gabi Gärtner Stefan Engel für die "riesengroße Leistung" von 37 Jahre Tätigkeit als Parteivorsitzender: „bescheiden, unprätentiös, selbstlos, als Arbeiter und Arbeitertheoretiker, langjähriger ICOR-Hauptkoordinator, Führer bedeutender Arbeiterkämpfe und Berater der Jugend“.
Stefan Engel übergab der 39 Jährigen Gabi Gärtner symbolisch einen großen Schlüssel für "unser wohlbestelltes Haus": "Die Zeit dafür war in gewisser Weise reif." Es gibt "weitreichende Veränderungen auf der Welt" und "in diese sich anbahnende komplizierte Situation kann und muss sich die neue Parteispitze hineinarbeiten." Bürgerliche und kleinbürgerliche Parteien würden ihre "Shooting-Stars" hochjubeln. Der Generationswechsel an der Parteispitze ist dagegen die "reife Frucht einer perspektivischen Arbeit". Dahinter stehe die ganze Partei, der Jugendverband REBELL und die Kinderorganisation Rotfüchse. "Und das aus gutem Grund", so Stefan Engel.
Internationale Gäste aus Frankreich, dem Iran, Kurdistan, Marokko, den Niederlanden, Norwegen, Palästina, den Philippinen, aus Portugal, Russland, der Schweiz, Togo und der Türkei waren anwesend. Es gab weitere internationale Beiträge aus Argentinien, Bangladesch, Demokratischer Republik Kongo, Dominikanischer Republik, Griechenland, Kolumbien, Nepal, Peru, Rojava, Serbien, der Türkei, Uruguay und den USA. Des weiteren wurden Grüße von Bündnispartnern und Weggefährten der beiden vorgetragen, es gab bewegende und lustige Video-Botschaften, Grüße von den Landesverbänden der MLPD. Glückwünsche des Internationalistischen Bündnis standen genauso auf dem Programm wie Lieder wie Todo Cambia" ("Alles ändert sich"), kabarettistisches, ein Grußwort von Opelanern aus Rüsselsheim, Eisenach und Bochum, eine Große Delegation der Teilnehmer an den ICOR-Solidaritätsbrigaden zum Wiederaufbau in Kobanê usw. Zum Schluss des Programms wurde gemeinsam die „Internationale“ gesungen und dann bis in die frühen Morgenstunden hinein getanzt. „Das war einzigartig und bewegend“ - so das Fazit eines Teilnehmers - „die revolutionäre Stimmung, die Solidarität und das uneitel Menschliche hier“.
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Hier der Videobericht von der Feier:
Einen 5-minütigen Kurzbericht gibt es hier