MLPD ruft auf zu Protesten gegen G20-Gipfel in Hamburg

5. Juli 2017 - Die MLPD und ihr Jugendverband REBELL rufen zur aktiven Teilnahme an den G20-Protesten in dieser Woche, vor allem an der Großdemonstration am Samstag, 8. Juli, auf.

Gabi Gärtner, die Vorsitzende der MLPD, erklärt dazu: Wir sind aktiv beteiligt am Protest gegen den Gipfel der wichtigsten imperialistischen Länder. Zehn- bis hunderttausendfach werden die Menschen gegen den Rechtsruck der imperialistischen Regierungen auf die Straße gehen.

In Deutschland ist es unsere besondere Verantwortung, den Widerstand gegen die Politik der Merkel/Gabriel-Regierung und die Europäische Union zu richten. Merkel spielt sich als Alternative zu den offen ultrareaktionären Politikern wie Trump und Putin oder dem Faschisten Erdogan auf. Das sind durchsichtige Wahlkampfmanöver. Die Europäische Union ist selbst ein imperialistisches Bündnis, das auf der Bühne von Weltwirtschaft und Weltpolitik zunehmend eigenständig agiert. Merkel fabuliert von einem demokratischen, friedliebenden und sozialen Europa – dabei bedeutet die EU Abbau sozialer Errungenschaften, Umweltzerstörung, Militarisierung der Außenpolitik, Kampf gegen Flüchtlinge, Abbau demokratischer Rechte und Freiheiten.

Das Großaufgebot des gesamten nationalen Sicherheitsapparats, allein 20.000 Polizisten, richtet sich gegen die massenhaften Proteste und ist eine der größten Bürgerkriegsübungen der Nachkriegszeit. Zur Rechtfertigung dieser Faschisierung des Staatsapparats wird versucht, eine Pogromstimmung gegen angebliche tausendfache linksextremistische Gewalttäter zu schüren.

Wir demonstrieren am Samstag gemeinsam mit der Internationalistischen Liste/MLPD und ihrer Jugendplattform, die in ihrem gemeinsamen Aufruf auffordert: 'Beim Gipfel der G20-Staaten, der Banker, Manager und Milliardäre, sind wir Internationalisten zum Protest herausgefordert. Gemeinsam mit den unterdrückten und fortschrittlichen Menschen aus der ganzen Welt werden wir dem Gipfel der Herrschenden unsere Perspektive entgegensetzen, die die Profitwirtschaft ins Museum verbannt.' Die MLPD tritt dabei für den echten Sozialismus als Alternative ein.“

Treffpunkt des Blocks des Internationalistischen Bündnisses ist am Klosterwall um 10 Uhr.

Bereits am Freitagabend spricht und diskutiert Gabi Gärtner zum Thema Das imperialistische Weltsystems nimmt Kurs auf Krieg und Reaktion (Kurt-Tucholsky-Schule, Eckernförder Straße 70, Beginn 19 Uhr).

Mehr Informationen finden sie hier.

Diese Erklärung im PDF Format zum Download

Artikelaktionen

MLPD vor Ort
MLPD vor Ort Landesverband Nord Landesverband Nordrhein-Westfalen Landesverband Ost Landesverband Rheinland-Pfalz Hessen Saarland Landesverband Baden-Württemberg Landesverband Bayern Landesverband Thüringen
In Deutschland ist die MLPD in über 450 Städten vertreten.
Hier geht es zu den Kontaktadressen an den Orten.
Mehr...
Spendenkonto der MLPD
  • GLS Bank Bochum
  • BIC: GENODEM1GLS
  • IBAN: DE76 4306 0967 4053 3530 00