Stuttgart: Wahlkampfauftakt in der Hauptstadt des Auto-Kartells

Julia Scheller, Landesvorsitzende der MLPD, und Erkan Karakaplan, Vertreter der ADHK, begrüßten die Teilnehmer und führten durch das Programm.
Stuttgart: Wahlkampfauftakt in der Hauptstadt des Auto-Kartells

Gut besuchter Wahlkampfauftakt in Stuttgart (rf-foto)

Bevor die Kundgebung am Samstag um 16 Uhr begann, wurde die empörende Attacke von Frauke Petry (AFD), die Internationalistische Liste/MLPD zu verbieten, mit einer Demonstration durch die Königsstraße beantwortet.

Über 10.000 Menschen erreicht

 

Anschließend berichtete Julia Scheller, dass gegen die Bürokratie der Stadt Stuttgart erfolgreich der Aufbau von Biertischgarnituren durchgesetzt wurde. Über 10.000 Menschen konnten während der drei Stunden bei überraschend schönem Wetter erreicht werden. Rund 700 bis 800 nahmen dauerhaft oder zeitweise an den verschiedenen Aktivitäten teil.

 

Monika Gärtner-Engel, Spitzenkandidatin der Landesliste Baden-Württemberg, begrüßte die Teilnehmer in der Hauptstadt des Autokartells, der Stauhauptstadt- und Feinstaubhauptstadt Deutschlands. Aber auch in einer Hauptstadt der kämpferischen Automobilarbeiter und des anhaltenden Widerstandes gegen Stuttgart 21 sowie die Feinstaubbelastung.

Contra "assymetrischer Wahlkampf"

 

Sie sparte in ihrer angriffslustigen Rede kein heißes Eisen aus und griff damit auch die Taktik der bürgerlichen Parteien mit ihrem „assymetrischem“ Wahlkampf an, der unliebsame Themen vermeiden will. Sie warb um Stimmen dafür, dem Übel des Kapitalismus an die Wurzel zu gehen.

 

Dem Übel der Fluchtursachen; der Gefahr einer globalen Umweltkatastrophe, die aktuell durch die verheerenden Überschwemmungen in Indien, Nepal und Bangladesch mit tausenden Toten oder dem Hurrikan Harvey in Texas deutlich wird; oder der wachsenden Kriegsgefahr, die den Menschen größte Sorgen bereitet.

 

Mit dem Begriff des „Stalinimus“ versuchten die Herrschenden, eine ernsthafte Diskussion um Erfolge und Fehler im Aufbau des Sozialismus zu unterdrücken. An einer solchen Diskussion hat die MLPD aber größtes Interesse.

Kämpfen und Bildung gehören zusammen

 

Monika Gärtner-Engel beglückwünschte den REBELL und die Jugendplattform des Internationalistischen Bündnis zu der kämpferischen Antikriegstags-Demonstration und dem Konzert - unter anderem mit Grup Yorum - am Vortag mit über 200 Teilnehmern.

 

Sie warb auch für das Mitmachen bei den aktuellen Veranstaltungen und Studiengruppen zur Broschüre von Stefan Engel „Über die Herausbildung der neuimperialistischen Länder“, weil nicht nur Kämpfen, sondern auch Bildung zur Politik der MLPD gehört. Sie mobilisierte unter anderem für die Teilnahme an der Demonstration am 11. November in Bonn anlässlich der Weltklimakonferenz.

34 Kandidatinnen und Kandidaten

 

Nach einem Spendenaufruf zur Eigenfinanzierung des Wahlkampfs sprachen Vertreter verschiedener Bündnisorganisationen: von ADHK, REBELL, ATIK sowie ATIF und einem Migrantenverein aus Waiblingen. Mehrere Musiker traten mit internationalistischen Liedern auf.

 

Ein Höhepunkt war die Vorstellung von 34 anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten der Landesliste und Direktkandidaten verschiedener Wahlkreise in Baden-Württemberg. Die ganze Vielfalt des Bündnisses wurde lebendig.

 

Frauen berichteten von der erfolgreichen Frauenpowertour durch Südwürttemberg als Auftakt verschiedener Kundgebungstouren. Zum Schluss spielte "Kommando Umsturz" aus Karlsruhe.

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