Neuer Lenin-Film der MLPD begeistert
Gabi Fechtner und Anna Bartholomé führten durch die Veranstaltung (rf-foto)
Nach langer und sorgfältiger Vorbereitung ist der neueste Teil der Filmreihe „Wie aktuell sind die Klassiker des Marxismus-Leninismus? Dem Antikommunismus keine Chance" mit dem Titel „Lenin – Genialer Führer des Kampfes gegen Imperialismus und für Sozialismus“ jetzt erschienen. Und die Zuschauerinnen und Zuschauer wurden nicht enttäuscht.
Sie bekamen einen Film zu sehen, der mit eindrucksvollen Bildern und - meist historischen - Filmszenen die verschiedensten Facetten von Lenins Lebenswerk darstellt. Ein Film, der aber auch überzeugend mit den antikommunistischen Mythen und Lügen um seine Person aufräumt.
Den Marxismus weiterentwickelt
Gewürdigt wird sein Beitrag zur Weiterentwicklung der marxistischen Weltanschauung. Lenin entwickelte die Wissenschaft der Arbeiterbewegung entscheidend weiter und schenkte dabei der Beherrschung der dialektischen Methode große Bedeutung.
Sie versetzte ihn in die Lage, vorausschauend und allseitig nicht nur die Veränderungen im kapitalistischen Weltsystem - hin zum Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus - zu analysieren, sondern vor allem auch die notwendigen Schlussfolgerungen für die revolutionäre Strategie und Taktik zu ziehen.
Genialer Führer der Oktoberrevolution
Lenin erwies sich als genialer Führer der Oktoberrevolution. Er leitete umsichtig und bis zuletzt eng mit den Massen verbunden die ersten Jahre des Aufbaus des Sozialismus in der Sowjetunion - unter härtesten Bedingungen der imperialistischen Intervention und des Bürgerkriegs.
Der Film bringt all das überzeugend, kompakt und verständlich rüber. Dafür gab es dann begeisternden Applaus.
Interessante Diskussion
Das drückte sich auch in den Beiträgen in der anschließenden Diskussion aus. Gabi Fechtner ging darauf ein, dass der Film Antworten auf die vielen Fragen gibt, die die Massen auf ihrer Suche nach einer gesellschaftlichen Alternative haben. So zum Beispiel auf die Frage, wie eine Revolution funktioniert; welche Rolle die Arbeiterklasse und die marxistisch-leninistische Partei dabei spielen. Der Film ist so angelegt, dass er direkt zum Handeln und zum eigenständigen Nachdenken anregt.
Stefan Engel, langjähriger Vorsitzender der MLPD und Leiter der Redaktion REVOLUTIONÄRER WEG, stellte die Bedeutung des Films als Damm gegen den modernen Antikommunismus heraus. Er wies darauf hin, dass mit dem Film konkrete Fakten über das Leben, Wirken und die Person Lenins öffentlich gemacht werden, die heute so nicht direkt zugänglich sind.
Lenins Standhaftigkeit
Monika Gärtner-Engel, Internationalismus-Verantwortliche der MLPD, stellte anhand des Films Lenins Standhaftigkeit in seinem ganzen Leben heraus. Er hatte trotz schwierigen Lebensumständen, Verbannung etc. immer Kurs gehalten und konnte das, weil er immer auf dem Boden des Marxismus gestanden hat.
Den Film mit Kollegen ansehen und in Schulen zeigen
Ein mittlerweile pensionierter Stahlarbeiter, der in diesem Jahr schon in St. Petersburg war, zeigte sich begeistert und möchte den Film mit einem ehemaligen Kollegen ansehen: „Vielleicht ändert er danach ja seine Meinung zu Lenin und Stalin.“ Mehrfach kamen Anregungen, den Film auch in Schulen zu zeigen.
Der Film kommt rechtzeitig, um ihn breit in der Kampagne der ICOR (Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen) zum 100. Jahrestag der sozialistischen Oktoberrevolution einzusetzen (mehr dazu).
Mit diesen Erkenntnisse und vielen neuen Gedanken und Anregungen endete der Abend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.