Sozialversicherung: Beitragsfinanzierung durch Unternehmen
Mehr Gerechtigkeit wird man von Martin Schulz nicht erwarten können (CC BY-SA 2.0 Generic))
Entsprechend der Forderung des DGB in den 50er Jahren müssen diese Sozialversicherungsbeiträge vollständig von den Unternehmern getragen werden.
Unter dem Einfluss der Klassenzusammenarbeitspolitik der SPD hat der DGB auf seine ursprüngliche Forderung nach Bezahlung durch die Unternehmer verzichtet und ist auf die Forderung nach paritätischer Finanzierung der Sozialversicherung übergegangen.
Selbst das wird heute massiv unterhöhlt und es findet eine systematische Umverteilung des Nationaleinkommens zu Gunsten der herrschenden Monopole und zu Lasten der Bevölkerung statt.
Mit einer umsatzbezogenen Sozialsteuer in Höhe von 7% könnten die Sozialversicherungsbeiträge vollständig von den Unternehmern gezahlt werden und wären an den Produktivitätsfortschritt der Gesellschaft gebunden und nicht abhängig von der Zahl der abhängig Beschäftigten.
Man muss die bisherige Diskussion über die Finanzierung der Sozialversicherungsbeiträge durchbrechen, die immer nur darum geht, ob die Jüngeren oder Älteren mehr belastet werden sollen.
Das hauptsächliche Problem ist doch, dass die Unternehmen fälschlicherweise von der Sozialversicherung entlastet werden.