MLPD-Vorsitzende zu den FDP-Attacken in BILD
Gabi Fechtner bei ihrer Rede auf der Demonstration am 4. Juli in Düsseldorf (rf-foto)
„Der FDP-NRW-Generalsekretär Johannes Vogel hat im Zusammenhang mit der Demonstration von 20.000 gegen das neue NRW-Polizeigesetz am vergangenen Samstag in Düsseldorf sprichwörtlich den Vogel abgeschossen“, kommentiert Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD, dessen aktuelle Äußerung. Laut Bild-Zeitung vom 9. Juli 2018 regte er sich furchtbar darüber auf, dass unter anderem Vertreter der Grünen auf „einer Demo reden, auf der eine Vertreterin der Marxistisch-Leninistischen Partei (MLPD)“ - gemeint ist Gabi Fechtner - spricht.
Es ist gerade die Stärke dieser Proteste, dass sie ein sehr breites Spektrum erfassen
„Um antikommunistisch zu spalten hatten zuvor schon in Bayern die CSU und in NRW der Bund Deutscher Kriminalbeamter die MLPD und alle Revolutionäre aus den Bündnissen gegen die Polizeigesetze ausschließen wollen – ohne Erfolg. Es ist gerade die Stärke dieser Proteste, dass sie ein sehr breites Spektrum - von Fußballfans, Bürgerrechtlern bis hin zu Revolutionären - umfassen. Die Demonstration von 20.000 Menschen am 7. Juli in Düsseldorf war ein Signal für einen gemeinsamen Widerstand gegen die Rechtsentwicklung der Regierung und der bürgerlichen Parteien“, so Gabi Fechtner weiter.
„Dass Vertreter der NRW-FDP deshalb lauthals aufschreien, wundert mich nicht. Immerhin ist die angebliche Bürgerrechtspartei FDP in der NRW-Landesregierung zum Steigbügelhalter eines dramatischen Abbaus demokratischer Rechte und Freiheiten geworden.“ Gabi Fechtner sagte bereits in ihrer „umstrittenen“ Rede bei der Auftaktkundgebung in Düsseldorf: „Wo kämen wir hin, wenn die, die wir gemeinsam politisch bekämpfen, uns vorschreiben könnten, wer sie bekämpfen darf? Es ist deshalb sehr gut, dass die Bewegung gegen die Polizeigesetze sich keine Vorschriften machen lässt.“ ...