Benjamin Weinthal und Jerusalem Post rudern zurück
Das hatten sie in einem am 6. August bei den Rechtsanwälten der Internationalistischen Liste/MLPD eingegangenen Schreiben angekündigt. In dem Brief tun sie so, als ob das mehr oder weniger freiwillig passiert wäre. Tatsächlich bedurfte es nicht nur einer einstweiligen Verfügung durch das Landgericht Hamburg. Diese musste auch in einem komplizierten internationalen Verfahren letztlich von einem Jerusalemer Gericht gegenüber Benjamin Weinthal und der Jerusalem Post zugestellt werden. Das ist nun endlich gelungen.
Dazu erklärt Monika Gärtner-Engel, Internationalismusverantwortliche der MLPD: „Es ist sehr wichtig, dass jetzt die Urheber der Schmutzkampagne gegen die Internationalistische Liste/MLPD einen Rückzieher machen mussten. Das unterstreicht noch einmal, wie richtig es ist, dass sich die Internationalistische Liste/MLPD gegen Diffamierungen und Verleumdungen zur Wehr setzt. Dass jetzt die Jerusalem Post und Weinthal einen Rückzieher machen mussten, sollten sich einmal all die 'Antideutschen' hinter die Ohren schreiben, die bis heute diese dummdreisten Lügen weiterverbreiten und darauf die unverschämte Behauptung ‚begründen‘, die MLPD wäre antisemtisch.“
Zum Hintergrund: Nur weil sich die Internationalistische Liste/MLPD weigerte, sich vom palästinensischen Befreiungskampf zu distanzieren, wurde in zig nationalen und internationalen Medien die üble Hetze verbreitet, sie würde mit einer „Terrorliste“ zu Wahlen antreten. Dabei arbeitete Weinthal aufs Engste mit Ex-MdB Volker Beck zusammen, der sich dadurch hervortut, alles was Links ist, mit Nazis gleichzusetzen und selbst die faschistoide Politik der israelischen Netanjahu-Regierung bedingungslos verteidigt