Faschistische Attacken und professionelle Mordanschläge gegen MLPD-Mitglieder in Gelsenkirchen und Marl
Der Urheber, Jörg Reger aus Marl, ist ein bekannter Faschist und vorbestraft im Zusammenhang mit Kinderpornografie. Er verband seine Veröffentlichung mit eindeutigen Aufforderungen zu nächtlichen Besuchen. Im Zusammenhang mit früheren Posts von ihm ist dies eine erneute Morddrohung.
Am 27. Dezember bzw. 5. Januar wurden Mordanschläge auf zwei bekannte Mitglieder der MLPD, Anna Bartholomé und Wolfgang Göller in Gelsenkirchen bzw. Marl verübt. Professionell wurden jeweils ihre Autoreifen auf der Innenseite so aufgeschlitzt, dass dies nicht unmittelbar sichtbar war. Sie sollten erst beim Fahren mit höherer Geschwindigkeit oder in Kurven platzen – um größtmöglichen Schaden bis zum möglichen Tod anzurichten.
Vorausgegangen waren Schmierereien an der Parteizentrale der MLPD in Gelsenkirchen, einschlägige Aufkleber und ähnliches. Außerdem gab es Ausspähungsversuche des ebenfalls bekannten Faschisten Henry Schwind vor dem Büro der MLPD Gelsenkirchen
Am 29. Dezember startete eine Handvoll Faschisten der Neonazi- Gruppierung „Die Rechte“ eine Provokation vor der Parteizentrale der MLPD. Für einige Augenblicke entrollten sie Transparente, filmten sich dabei und suchten schnell wieder das Weite.
„Wir nehmen diese Häufung an feigen Maßnahmen und die neue Qualität mit offensichtlich von ‚fachkundiger‘ Hand verübten Mordanschlägen sehr ernst“, so die Parteivorsitzende der MLPD, Gabi Fechtner. „Sie sind auch Ergebnis eines immensen Spielraums, der diesen vielfach vorbestraften und bekannten Faschisten von staatlicher Seite gewährt wird. Jörg Reger ist seit langem bekannt, veröffentlicht Texte mit eindeutigem Inhalt ('bis es keinen Feind mehr gibt'). Aber er ist immer noch auf freiem Fuß. Wir fordern unsere Freunde und Genossen sowie die Bevölkerung und die demokratische Öffentlichkeit zu verstärkter Wachsamkeit und Protest auf. Verbot aller faschistischen Organisationen! Wir fordern die umgehende Inhaftierung von Jörg Reger und strengste Verfolgung der hier verübten Attacken und Anschläge.“