Rosa Luxemburg
Zusammen mit Karl Liebknecht, Clara Zetkin, Walter Mehring und anderen gründete sie den Spartakusbund als oppositionelle Gruppe innerhalb der SPD. Daraus ging am Jahreswechsel 1918/19 die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) hervor. Schon damals kritisierte allerdings Lenin, dass diese notwendige Gründung einer neuen revolutionären Partei zu lange hinausgezögert wurde. So steckte die KPD noch in den Kinderschuhen, als in Deutschland eine revolutionäre Situation aufbrach und bewaffnete Arbeiter und Soldaten mit Gewalt den I. Weltkrieg beendeten und den Kaiser ins Exil jagten. Die alten SPD-Führer konnten sich an die Spitze der revolutionären Bewegung setzen, sie verraten und sogar tatenlos zusehen, wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg von der reaktionären Freikorps-Banden ermordet wurden.
(aus Rote Fahne 2/2003)