Zweiter Brandanschlag auf MLPD-Stadträtin Ina Korntreff
Das durch den Brandanschlag völlig zerstörte Heck von Ina Korntreffs Auto
Der Anschlag ereignete sich zwischen 1.30 und 2.00 Uhr. Die Polizei traf kurz nach 2.00 Uhr ein. Die Feuerwehr wenig später, sie konnte aber nur noch ein Wrack löschen. Die Spurensicherung der Polizei ergab eindeutige Belege für eine Brandstiftung.
Bereits während des Kommunalwahlkampfs war in der Nacht zum 12. April im Hausflur der 40-jährigen Heilerziehungspflegerin ein "Scheiterhaufen" aus gestohlenen MLPD-Wahlplakaten entzündet worden. Jetzt gingen die faschistischen Täter einen Schritt weiter.
Bei der letzten Stadtratssitzung am 30. Mai spähten bekannte NPD-Faschisten nach der Sitzung aus, mit welchem Fahrzeug die frisch in den Rat wiedergewählte Ina Korntreff weg fuhr.
Ina Korntreff beim Wahlkampf- einsatz |
Wenige Tage später lauerte der bekannte NPD-Faschist Sebastian Habeck zwei Hauseingänge neben Ina Korntreffs Wohnhaus. "Hier beobachtete er erneut, wie ich aus meinem Auto ausstieg", berichtet Ina Korntreff. "Man sieht, dass die Faschisten nur in der Öffentlichkeit manchmal Kreide fressen. Sie geben sich harmlos und als Anwalt des kleinen Mannes. Gegen wen sich ihr schmutziges Geschäft richtet, zeigt sich dann nachts, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Die NPD und die anderen faschistischen Organisationen müssen verboten werden und ihre Schlägertrupps und Brandstifter eingesperrt werden", fordert Ina Korntreff, die auch Kreisvorsitzende der MLPD in Dessau-Wolfen-Bitterfeld ist. "Wir werden dem faschistischen Terror nicht weichen und fordern die Bevölkerung, alle antifaschistisch und demokratisch gesinnten Menschen auf, gemeinsam mit uns aktiv den Faschisten entgegenzutreten."
Die MLPD wird den erneuten Anschlag auf ein Mitglied unserer Partei zum Anlass nehmen, die antifaschistische Aufklärung und den antifaschistischen Kampf zu verstärken: Wehret den Anfängen!
Solidaritäts- und Protesterklärungen bitte per email an die Adresse korntreff@t-online.de schicken.