01.05.2009: Schluss mit dem Krisenchaos - Vorwärts zum echten Sozialismus

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir durchleben gegenwärtig die tiefste Weltwirtschafts- und Finanzkrise in der Geschichte des Kapitalismus. Noch nie wurden den Banken und Konzernen aus staatlichen Geldern so viele Billiarden in den Rachen geworfen.Damit wird die gigantische Kapitalvernichtung der Krise auf die Gesellschaft abgewälzt.
01.05.2009: Schluss mit dem Krisenchaos - Vorwärts zum echten Sozialismus

Mit ihr vertiefen sich die Krise der bürgerlichen Familienordnung und die globale Umweltkrise.Regierungswechsel und Klassenauseinandersetzungen kennzeichnen politische Krisen. Mit der Militarisierung der Außenpolitik wächst die allgemeine Kriegsgefahr.

Was ist die Ursache dieser Krisenhaftigkeit?

Der gesetzmäßige Drang nach Maximalprofit, nach Ausschaltung der Konkurrenz, nach der Beherrschung des Weltmarktes bestimmt die Politik der großen Konzerne und Banken und ihrer willfährigen Regierungen.

Weil die 500 größten Banken und Konzerne in der Welt so viel Kapital anhäuften, dass sie es aufgrund der stagnierenden Märkte nicht mehr maximalprofitbringend verwerten konnten, entstand eine chronische Strukturkrise und die Spekulationen nahmen nie gekannte Ausmaße an. Am Ende wurde die ganze Gesellschaft in den Krisenstrudel gezogen.

Mit der international organisierten Produktion auf höchstem technischen Niveau könnte der Hunger weltweit unmittelbar abgeschafft, eine menschenwürdige Versorgung im Alter und bei Krankheit sichergestellt und weltweit auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden. Aber Fabriken stehen still, modernste Anlagen werden vernichtet und überschüssige Ware weggekippt. Millionen Arbeiter werden in die Arbeitslosigkeit und ins Elend gestürzt. Der Kapitalismus ist nicht in der Lage, die grundlegenden Bedürfnisse der Menschheit zu befriedigen und treibt von einer Krise in die nächste.

Natürlich muss die Arbeiterklasse gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf ihrem Rücken kämpfen. Sie ist weltweit die überlegene Kraft, wenn sie sich organisiert und über Ländergrenzen hinweg zusammenschließt. In Island, Ungarn, Tschechien, Belgien und Lettland wurden die Regierungen davongejagt oder aus dem Amt gewählt. Millionen in Osteuropa,Frankreich und Italien protestieren auf den Straßen oder traten in den Streik. Aber die Weltwirtschaftskrise ist eine Krise des Kapitalismus. Sie kann nicht beliebig außer Kraft gesetzt werden,ohne den Kapitalismus anzutasten. Um den Klassenkampf zu vermeiden, rufen SPD und Linkspartei nach dem Krisenmanagement des Staats. Wer ist aber dieser „Staat“, der uns künftig vor Krisen bewahren soll? Sind das nicht dieselben Leute in den Regierungen, die das ganze Desaster zu verantworten haben? Das ist kein Ausweg! Deshalb werden alle staatlichen Krisenprogramme allenfalls einzelne Folgen der Krise abschwächen – letztlich werden sie scheitern und die nächsten Krisen vorbereiten und vertiefen.

Wer die Krisen des Kapitalismus abschaffen will, muss den Kapitalismus überwinden! Karl Marx, der Vordenker der Arbeiterklasse, hat an Stelle der Diktatur des internationalen Finanzkapitals die Diktatur des Proletariats gefordert. Mit einer sozialistischen Planwirtschaft, die auf die Befriedigung der Bedürfnisse der Menschheit ausgerichtet ist,kann eine Produktion im Einklang
mit der Natur verwirklicht werden. Der wachsende Wohlstand kommt dann statt einer Handvoll Profiteuren und Spekulanten seinen Produzenten zu Gute. Wirtschaftskrisen sind dann Geschichte.

Die Zukunft der Arbeiterklasse liegt im echten Sozialismus. Für ihren Kampf brauchen die Arbeiter eine starke revolutionäre Partei, die an den Lehren von Marx und Lenin festhält und sie entsprechend der heutigen Zeit weiter entwickelt.

Heraus zum 1. Mai!

Am 1. Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse, gehen die Arbeiter und Angestellten in der ganzen Welt für ihre gemeinsamen Interessen auf die Straße. Treten wir ein:

  • Für höhere Löhne und Gehälter! Weg mit Hartz IV! Für einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro pro Stunde!
  • Statt Kurzarbeit und Massenarbeitslosigkeit – für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!
  • Für massive Einschränkung der Leiharbeit!
  • Für ein vollständiges und allseitiges, gesetzliches Streikrecht!
  • Rettet die Umwelt vor der Profitgier!
  • Solidarität mit dem Befreiungskampf der Völker!
  • Bundeswehr raus aus Afghanistan!
  • Für Arbeit, Frieden – echten Sozialismus – stärkt eure revolutionäre Arbeiterpartei, die MLPD!

Download 1.Mai-Aufruf als PDF

Download Transparentvorlage für den 1.Mai

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