International kämpfen
80 Prozent aller Wirtschaftsgesetze in Deutschland haben heute schon ihren Ursprung in Brüssel. In ganz Europa wird die Bevölkerung mit koordinierten und gleichartigen, volksfeindlichen Maßnahmen drangsaliert.
Weltweit treiben internationale Übermonopole die Arbeiter in Konkurrenz um die niedrigsten Löhne und schlechtesten Arbeitsbedingungen. Ganze Staaten werden erpresst, ihre nationalen Reichtümer, Rohstoffe usw. an diese Übermonopole auszuliefern.
Das Finanzkapital hat sich international organisiert und muss auch international und koordiniert bekämpft werden. In den letzten Jahren ist ein zukunftsweisender Trend entstanden, konzernweit und über Ländergrenzen hinweg zu kämpfen. Gemeinsam brachten Europas Hafenarbeiter den Plan für das arbeiterfeindliche EU-Gesetz „Port Package II“ zu Fall. Europaweit wurde die volksfeindliche „Bolkestein-Richtlinie“ bekämpft.
Der Trend, den nationalen Klassenkampf mit dem inter nationalen zu verbinden, muss fortgesetzt und gefördert werden. Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter - 50,5 Millionen allein bei den 500 international größten Monopolen - können organisiert die Welt aus den Angeln heben.
Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Das gilt seit Karl Marx. Wir brauchen eine internationale Koordinierung und Revolutionierung unserer Kämpfe. Das ist heute eine zentrale Aufgabe.