Gür, Metin
Sie entstanden aus den gewerkschaftlichen Aktivitäten Metin Gürs. Seit dieser Zeit wurde der Einsatz in der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung ein Bestandteil seines Lebens.
1968 kam Metin Gür erstmals in die BRD und arbeitete in einer Kölner Glasfabrik. 1974 begann er in Frankfurt mit der Herausgabe der Zeitschrift Isçi Birliği, arbeitete dann als Verlagsvertreter in Neuss. Eine Reise nach Australien 1982 verarbeitete Metin Gür zu einem Buch über die Probleme der dort lebenden Türken.
Als Stadtschreiber in Bergkarnen sammelte Metin Gür 1984 das Material für seine erste große deutsche Veröffentlichung: Meine fremde Heimat (Pahl-Rugenstein, Köln, 1987, 2 Auflagen). Ab 1985 befasste er sich mit lernbehinderten Kindern aus der Türkei; die Arbeit an diesem Manuskript ist noch nicht abgeschlossen. Nach kleineren Veröffentlichungen, unter anderem mit Günter Wallraff über Köln-Ehrenfeld (1988) recherchierte Metin Gür über acht Monate hinweg für das Buch über türkische Jugendliche in deutschen Strafgefängnissen.