Eisenmund
Im Zentrum: Deutschland nach der Wiedervereinigung - Leben und Kampf der Arbeiter dargebracht in Erzählungen, die von der Liebe bis zum Streik reichen. Sie sind zum Teil historisch belegt. Und immer gilt, sich vom Kapitalismus und seinen Auswirkungen nicht niederdrücken zu lassen.
Denn das ist der rote Faden des Buches: Ändere die Welt, wie Brecht sagte, sie braucht es. Und du brauchst es auch.
Leserzuschrift von der People to People Agentur Berlin, Elvira Dürr
"Norbert Büttner, gelernter Elektriker, in diversen Klein- und Großbetrieben tätig, schreibt seit vielen Jahren.
In seinem neuen Buch erzählt er Kurzgeschichten von den Anfängen der Arbeiterbewegung bis in die heutige Arbeitswelt, mit klarer Positionierung für die Kollegen in allen Lebenslagen und all ihren Lebensfragen.
Und, was mich überrascht hat, das Buch enthält auch etliche Essays und Statements eines Arbeiters z.B. zur Entstehung der Dedektivgeschichte, dem Film „High Noon“ (12 Uhr mittags) oder zu Georges Orwell. Dabei hat mich die Vielfalt seiner Themen und seine Detailkenntnis beeindruckend. Etwa das Essay zu Verdi und Wagner, die fast zur gleichen Zeit gelebt haben und beide, aber eben verschieden, Musikgeschichte geschrieben haben.
Besonders berührt hat mich eine Hommage über einen leider schon verstorbenen Arbeitskollegen, die sehr gut die Arbeitswelt im Berlin direkt nach der Wiedervereinigung wieder gibt.
Also ein ausgesprochen lesenswertes Buch - für alle an der Arbeitswelt Interessierten! Von der ersten bis letzten Seite spannend."