Tiefgehendes Interesse am Buch "Katastrophenalarm!" auf Frankfurter Buchmesse
Den ersten, überraschend ruhigen Tag auf der Frankfurter Buchmesse nutzte der Verlag Neuer Weg zu vielen längeren und oft tiefgehenden Gesprächen über das Buch "Katastrophenalarm!" von Stefan Engel. Auffallend das große Interesse am Thema unter den Gesprächspartnern, die überwiegend Kollegen aus Verlagen und Buchhandel waren – etwa jeder zweite angesprochene Besucher nahm zumindest den Werbeflyer mit.
Interessant ist, dass eine grundlegende These des Buches, dass der Kapitalismus heute nur noch unter Inkaufnahme der mutwilligen Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur produzieren und existieren kann, von fast allen Gesprächspartnern geteilt wurde. Deutlich wurde eine große Sorge über diese Entwicklung. Entsprechend offen und ernsthaft wurde so die Vision des Buches einer von den Zwängen der kapitalistischen Wirtschaft befreiten sozialistischen Gesellschaft und eines damit einher gehenden eines Paradigmenwechsels in der Produktions- und Lebensweise aufgenommen und diskutiert.
Aber was tun? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Häufig hörten wir, dass sich die Entwicklung zu einer drohenden globalen Umweltkatastrophe wohl nicht aufhalten lasse. "Ich bleibe bei meinem inneren Aufruhr", so ein Gesprächspartner. Unsere Aufforderung, mit dem Buch und seiner Verbreitung selbst zur Förderung einer gesellschaftlichen Diskussion zur Umweltfrage beizutragen, machte viele Gesprächspartner nachdenklich.