Sager, Josef
Nach dem Krieg trat er für einen politischen Neubeginn auf antifaschistischer Grundlage in Westdeutschland ein. Enttäuscht verließ er später die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), als sie ihre sozialistischen Ziele aufgegeben hatte. Immer auf der Suche nach einem richtigen Weg zu einer Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung, tat sich für ihn mit 66 Jahren noch einmal ein neuer Lebensabschnitt auf. Er wurde Mitglied der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD). Mit seiner humorvollen Art war er insbesondere bei Jugendlichen beliebt.