Revolutionärer Weg 29-31 - Die Neuorganisation der Internationalen Produktion
Großspurig verkündete 1991 der amerikanische Präsident George Bush eine "neue Weltordnung".
Doch hinter der pompösen Ankündigung verbarg sich lediglich der
offene Führungsanspruch der einzig verbliebenen Supermacht USA über die
ganze Welt.
Der Autor analysiert allseitig, wie aus dieser "neuen
Weltordnung" eine von niemandem mehr zu bewältigende Weltunordnung
geworden ist. Mit der Neuorganisation der internationalen Produktion
als ökonomischem Kern der gesellschaftlichen Veränderungen haben sich
eine Vielzahl verheerender Krisen, Kriege und Zusammenbrüche ergeben.
Die revolutionären Produktivkräfte drängen nach weltumspannender
Entfaltung - und ersticken im Korsett überlebter gesellschaftlicher
Strukturen des Imperialismus. Weil das kapitalistische System diese
Probleme nicht lösen kann, beschleunigt sich sein Niedergang. Doch in
ihm reifen zugleich alle materiellen Vorbereitungen für eine wirklich
neue Weltordnung: die revolutionäre Überwindung des imperialistischen
Weltsystems in einer internationalen sozialistischen Revolution und die
Entstehung der vereinigten sozialistischen Staaten der Welt.
Das Buch besticht nicht nur durch seine erfrischende
Streitkultur, sondern auch durch seine streng wissenschaftliche
Methode, mit der eine beeindruckende Zahl von Fakten und Materialien
untersucht und gedeutet werden.
Es vermittelt all jenen eine Perspektive, für die die
Götterdämmerung des herrschenden Weltfinanzkapitals nicht das Ende der
Geschichte sein soll, sondern der Ausgangspunkt für eine neue Epoche
der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit - ohne Hunger,
Ausbeutung und Krieg.
Verlag Neuer Weg, Essen, den 15.März 2003